Was soll man sagen über Einen der über sich selber sagt: „I saw the film O Brother, Where Art Thou? And started to make songs silly songs [by a white Swedish person] about being a black man going to save my brothers and sisters on the cotton fields, stuff like that. “
So ganz ernst kann man das ja nicht nehmen. So verhält es sich auch mit der Musik von Elias and the Wizzkids. Deren Musik ist schlicht und einfach zu komisch, unterhaltsam, schön um sie ernst zu nehmen. Einen wesentlichen Anteil zu dieser unbekümmerten Attitüde mit der der Schweden-Vierer daherkommt, trägt der schlaksig und herrlich schwedisch-untypische nämlich unperfekte Englisch Akzent des Sängers Elias Aakessons bei.
Musikalisch inspiriert fühlen sich die Stockholmer von ganz gewöhlichen Dingen. Seien es Kopf-oder Herzschmerzen, Liebe und Tod oder Haar- und Papierschnitten. So ganz ernst kann natürlich auch das wieder nicht genommen werden. Alleinig die Musik von Elias and the Wizzkids sollte man Ernst nehmen. Die Melodien hätten die Beatles nicht besser schreiben, den mehrstimmigen Gesang die Beach Boys nicht besser trällern können und Elvis ist ein Scheiss gegen die fliegenden Gliedmaßen des twentysomethings Elias Aakesson. Um das auf den Punkt zu bringen: Elias and the Wizzkids sind die beste Band der Welt. Aber auch hier sollte ein Schmunzeln nicht vergessen werden. Im Ernst.